Wabi-Sabi ist das japanische Ästhetik-Konzept der Wahrnehmung von Schönheit.

Eng mit dem Zen-Buddhismus verbunden repräsentiert Wabi-Sabi drei wesentliche Aspekte der Existenz:
Den permanenten Wandel – alles ist stets im Fluss.
Die Vergänglichkeit – das Kommen und Gehen des Lebens.
Und nicht zuletzt die Unvollkommenheit allen Daseins.
Bedeutung von Wabi-Sabi
Sabi bezieht sich auf Besonnenheit und Weisheit, die mit dem Alter einhergeht.
Das Konzept der MCL® I coffee dregs
Die Wabi-Sabi Ästhetik mit all Ihren Facetten offenbart sich auch in den MCL® I coffee dregs Objekten.

Kaffeebohne und Kaffeesatz

Für die Kaffeebohne, die wir – zumeist ohne besondere Achtsamkeit – verbrauchen, muss unsere Erde unverhältnismäßig viele Ressourcen zur Verfügung stellen – der CO2-Fußabdruck einer Tasse Kaffee ist immens.
In Magerzeiten war eine Tasse Kaffee etwas ganz Besonderes – man setzte sich an den Tisch und genoss den Duft, die Wärme und das Gefühl sich etwas Rares zu gönnen und dabei zu genießen und zur Ruhe zukommen.
Heute wird dieser so wertvolle, weil so ressourcenintensiv produzierte Kaffee und die daraus hergestellte Tasse Kaffee in der Coffee to go Mentalität auf eine niederschmetternde Weise zu einem achtlos und gedankenlos konsumierten Irgendetwas.
Der Kaffeesatz ist zum düngen bestens geeignet – trotzdem, das ist nicht genug! Daher die Überlegung diesem so wertvollen Naturprodukt ein zweites Leben zu geben, das etwas länger als das einer Tasse Kaffee währt.

Die MCL® I coffee dregs Editionen

Die Objekte der bisherigen MCL® I coffee dregs Editionen sind eine ständige Weiterentwicklung in dem Streben aus dem wertvollen Werkstoff Kaffeesatz Produkte für den Alltag zu gestalten. Die Wohnaccessoires spiegeln ein formal archaisch-organisches Design wider. Die natürlichen Brauntöne, die je nach Röstung des Kaffees von hellbraun bis fast schwarz changieren, gemixt mit edlen Kupfer- und Goldauflagen, lassen die MCL® I coffee dregs in puristischer Weise wirken.
Jedes Objekt ist ein Unikat, weil es mit Achtsamkeit von Hand gemacht ist und sich dadurch jede Form immer wieder neu erfindet.



Der Kreis schließt sich
Am Ende ihrer Lebensphase können die Werkstücke aus Kaffeesatz kompostiert werden und so wieder dem natürlichen Stoffkreislauf von Vergehen und Werden zugeführt werden. Daraus kann dann erneut etwas Neues heranwachsen und der Kreis schließt sich.
Alles ist stets der Veränderung unterworfen – es kommt und geht – ist unvollkommen Einzigartig!
© Dr. Carmen Zirngibl I Düsseldorf I 02-2020 I
